Ziel 14: Leben unter Wasser
Von Lukas Hempel
Tut: Frau Baun
Mein Thema
Ich habe mich mit den Global Goals auseinandergesetzt. Auch genannt als Sustainable Development Goals. Beschäftigt habe ich mich hauptsächlich mit dem 14. Goal (Life under Water).
Entstehung der Global Goals
Die Vereinten Nationen haben im September 2015 die Global Goals „für nachhaltige Entwicklung“ beschlossen. Dazu gehören die Ziele für die nachhaltige Entwicklung, die Bekämpfung von Hunger und Armut, sowie die Förderung nach Bildung und Gesundheit und das Leben auf dem Planeten, welche sie sich als Ziel gesetzt haben. 17 globale Nachhaltigkeitsziele, wie man Ungerechtigkeit auf dem Planeten bekämpft, Klimakatastrophen verhindert und die Welt zu einem schöneren und gerechten Ort für alle machen kann.
Meere, Ozeane und Meeresressourcen nachhaltig nutzen und nachhaltige Entwicklung
Die EU versucht seit mehreren Jahren, durch Fangquoten die Überfischung der Meere einzudämmen, jedoch ohne Erfolg. Diese Quoten liegen im Moment noch deutlich über der Nachhaltigkeitslinie. Hinzu kommt, dass der Fang in der industriellen Fischerei erheblich ist. 20 Millionen Tonnen Fisch pro Jahr werden nicht verwendet, sondern werden wieder ins Meer gekippt. Trotz aller Absprachen mit der EU betreiben viele EU-Fischer weiterhin illegale Fischerei. Sie fischen innerhalb der Fischereizonen in ärmeren Ländern und entziehen den dortigen Fischern ihre Fischgrundlage, die dort herrscht.
Belastung der Meere
Die Lage in den Meeren wird zunehmend durch die Verschmutzung und Versäuerung schlechter. Der Säuregehalt der Meere hat sich um 30 Prozent erhöht und könnte bis zum Jahr 2050 bis um 150 Prozent steigen, wenn man dort nicht die jeweiligen Konsequenzen zieht. Die Meere werden immer mehr zur Müllkippe. Mehr als 10 Millionen Tonnen Abfälle gelangen jährlich in die Ozeane. Im Atlantik sowohl als auch im Pazifik, denn dort schwimmen wortwörtlich Plastikmüllinseln, die eine sehr große Gefahr für die Vögel und Meereslebewesen darstellt. Letztendlich schadet dies auch den Menschen selbst, den dieser nimmt das Mikroplastik und seine Abbaustoffe über die Nahrungskette wieder auf, welches sehr schädlich ist. Zudem bedrohen auch die Abwässer, besonders aus der Landwirtschaft und die Erdölförderung, die Ökosysteme. Bereits heute ist ein Viertel der weltweiten Korallenriffe geschädigt und bis zum Jahr 2030 werden ungefähr 90 Prozent bedroht sein. Viele Kritiker sowohl viele Umweltorganisationen finden, dass die Regierung den Schutz der Ökosysteme vernachlässigen.
Zielvorgaben
Die Zielvorgabe des 14 Ziels (Leben unter Wasser) ist sehr strukturiert und soll überwiegend bereits vor dem Jahr 2030 umgesetzt werden. Das gilt zum Beispiel für die Zielvorgabe 14.1: bis 2025 sollen alle Arten der Meeresverschmutzung verhütet sein. Die Zielvorgabe 14.4, soll wiederrum die Überfischung und alle zerstörerischen Fangpraktiken schnellstmöglich beenden. Die Zielvorgabe 14.2, soll die Versäuerung der Ozeane reduzieren.
UN-Meereskonferenzen
Um die Umsetzung des 14. Ziels voranzutreiben, hat die UN-Generalversammlung im Dezember 2015 beschlossen, alle drei Jahre eine UN-Konferenz (Oceans and Seas) durchzuführen. Die erste Konferenz fand vom 5. bis 9. Juni 2017, in New York statt. Sie sollte sich mit folgenden vier Themen beschäftigen: Meeresverschmutzung, marine Ökosysteme, Fischerei und die Auswirkungen des Klimawandels.
Erreichen des 14. Ziels
Die Meeresverschmutzung und Vermüllung durch Plastik soll verringert werden
Meeres- und Küstenökosysteme sollen nachhaltig verwaltet, geschützt und wiederhergestellt werden
Die Versäuerung der Ozeane soll reduziert werden
Fischbestände sollen bewirtschaftet und Überfischung, illegale Fischerei und zerstörerische Fischereipraktiken sollen beendet werden
Mindestens 10 Prozent der Meere sollen als Meeresschutzgebiete ausgewiesen und besser verwaltet werden
Kleine Inselstaaten und am wenigsten entwickelte Länder sollen wirtschaftliche Vorteile aus der nachhaltigen Nutzung von Meeren und Küsten abbekommen
Sprachlexikon:
SDG= Sustainable Development Goals